30 Jahre Europaministerkonferenz – Handlungsoptionen und Visionen für die Zukunft
Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Europaministerkonferenz (EMK) hat das Hamburg-Vigoni Forum in Kooperation mit dem Jean-Monnet Lehrstuhl der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg das Policy Paper „30 Jahre Europaministerkonferenz – Handlungsoptionen und Visionen für die Zukunft“ veröffentlicht. In diesem wird die Wirkungsweise und das Schaffen der EMK während der letzten drei Jahrzehnte analysiert. Leitfragen sind: Mit welchem Ziel wurde die EMK gegründet, welche europapolitische Rolle spielt sie bisher, wird sie ihrem Aufgabenprofil gerecht und welche Potenziale kann sie nutzen, um das Gründungsanliegen der EMK, die Förderung des europäischen Gedankens, künftig noch aktiver und noch sichtbarerer zu gestalten.
Die vorliegende Studie legt den Fokus weniger auf den Details politischer Alltagsarbeit – so wichtig diese auch sind – als vielmehr auf den großen integrationspolitischen Leitfragen, welchen der Lehrstuhl (mitfinanziert durch die Europäische Kommission) und das Forum (getragen von der Universität Hamburg, dem Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik, dem Europa-Kolleg Hamburg und der Villa Vigoni) nachgehen.
Somit bettet sich die Studie in die mehrjährige Kooperation im Rahmen des Hamburg- Vigoni Forums ein, das entlang der Leitfragen von Souveränität, Identität und Raum in einer längerfristigen Perspektive und im kontinuierlichen Dialog mit der Politik diskutiert. Für den deut- schen Bundesstaat spielen dabei die Länder als gestaltende Kraft der Europapolitik eine entscheidende Rolle. Sie können im Sinne „aktiver Subsidiarität“ das Integrationsprojekt „bottom up“ zu legitimieren und bürgernah zu vermitteln helfen.
Das Policy Paper wurde als dritte Ausgabe der Reihe "Notizen aus dem Hamburg-Vigoni Forum" veröffentlicht:
"30 Jahre Europaministerkonferenz – Handlungsoptionen und Visionen für die Zukunft".